Karl-Immanuel-Küpper-Stiftung

Straßenansicht um 2008 (Vor der Aufstockung)

In diesem Jahr feiert die Karl Immanuel Küpper-Stiftung ein besonderes Jubiläum: 125 Jahre Engagement für Kinder und Jugendliche. Und davon bereits 51 Jahre in Riehl.

 

Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung. Die Nachlassverwalterin des Landrates von Düsseldorf, Karl Immanuel Küpper (1843-1880), Frau Luise von Maaßen stellte aus dem Erbe einen hohen Geldbetrag für die Errichtung eines Waisenhauses zur Verfügung und Kaiser Wilhelm II. genehmigte die Stiftung am 26.7.1897 – also vor 125 Jahren.

 

Um die Jahrhundertwende wurde das Haus an der Ecke Kerpener – und Weyerstraße als evangelisches Waisenhaus errichtet.

Außenansicht um 1910

Um 1925 wurde im Kölner Adressbuch die Einrichtung als „Evangelische Waisenversorgungsanstalt Karl Immanuel Küpper-Stiftung“ benannt.

Kölner Adressbuch von 1925

Als in den 1960er Jahren des letzten Jahrhunderts die Universität expandieren wollte, wurde in der Nähe der anderen Institute Platz für weitere universitäre Einrichtungen gebraucht. So entstand die Überlegung, das Karl Immanuel Küpper-Stift zu verlegen. Nun befindet sich in dem ehemaligen Kinderheim die Zahnklinik.

 

Da ein ortsnaher Standort mit guter Verkehrsanbindung gesucht wurde, bot sich das Grundstück in Riehl an der Boltensternstr. 45–47 an, auf dem bis etwa 1930 die Metallgießerei Ostermann & Flüs residierte und anschließend bis zur Kriegszerstörung der Autohändler Engelbert Schmitz.

 

Nachdem das Gelände von Behelfsbauten geräumt worden war, konnte 1969 mit dem Bau begonnen werden. Am 15.9.1971 fand die Einweihungsfeier als Evangelisches Kinder- und Jugendheim statt. Ca. 100 Kinder konnten vom alten Haus in Lindenthal in die neuen Räume einziehen. Bereits in den 1980er Jahren zeichnete sich ein rückläufiger Bedarf bei Kinderheimen ab und neue Arbeitsfelder wurden gesucht. Der Schwerpunkt war nun die Unterbringung von Jugendlichen in Wohngruppen, die einer intensiven pädagogischen Betreuung bedurften. 1982 wurde die Tagesklinik Luise Maaßen-Haus in der Hittorfstr. 12 für psychisch genesene Jugendliche eröffnet und 1984 das Robert Perthel-Haus in der Pionierstraße 7-9 als Einrichtung der Eingliederungshilfe.

 

2013 wurde das Haupthaus aufgestockt und ebenso das Robert Perthel-Haus erweitert.

 

Nun hat die Einrichtung drei wichtige Standbeine im sozialen Angebot für Köln, das:

 

  • Jugendwohnheim

  • Luise Maaßen-Haus und

  • Robert Perthel-Haus

 

Hier wird in allen Bereichen eine intensive pädagogische Arbeit angeboten unter besonderer Berücksichtigung der psychiatrischen Bedürfnisse mit dem Ziel, dass die Betreuten für ein Leben in der Selbstständigkeit vorbereitet werden.

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