Dampfsägewerk der Fa. Heinrich Auer

Kopfbogen der Fa. Auer

Werfen wir einen Blick auf das Riehler Industriegebiet an der Riehler Straße um 1900. Neben der chemischen Fabrik Weiler-ter Meer und der Pechfabrik von Wilhelm Hilgers gab es an der Riehler Str. 292-294 das Sägewerk Heinrich Auer, dort wo sich heute das Artistikzentrum (ZAK) und das Colonia-Hochhaus befinden.


Das Werk wurde 1905 gegründet und umfasste mit vielen Gebäuden eine Fläche von 27 000 qm. Das Werk verfügte schließlich über 7 Gatter, in denen jährlich
20 000 qm Rundholz verarbeitet werden konnten. Der Bedarf an Bauholz war in Köln, bedingt durch den Bauboom Anfang des 20. Jahrhunderts gewaltig.

Das Werksgelände erstreckte sich bis zum Rheinufer, wo ein Floßhafen angelegt wurde. Zwei Tunnel für den Holztransport verbanden das Werk mit dem Liegeplatz der Flöße am Rhein. Heute sind noch die Reste der Hafenanlage am Rheinufer in Höhe des Colonia-Hochhauses und dem Biergarten „Schwimmbad“ zu erkennen.

Um 1925 wurde das Werk aufgegeben, weil die Flößerei wegen des zunehmenden Schiffsverkehrs eingestellt wurde und somit entfiel die Anlieferung des Holzes. Ein weiterer Grund für die Aufgabe des Werks war die geplante Schaffung eines Vorflutgeländes und eines Damms im Verlauf des Niederländer Ufers zum Hochwasserschutz von Mülheim und Riehl.

Do X im Floßhafen Riehl

Vom 21. bis zum 29.9.1932 wasserte das Flugschiff D0 X in dem Floßhafen und zog viele Tausende Zuschauer an.

Köln-Riehl -
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