Lehrbaustelle Rheinland

Lehrbaustelle Rheinland um 1957

An der Boltensternstraße 84 errichtete 1938 der Beton- und Tiefbau-Arbeitgeberverband e.V. (später: Wirtschaftsvereinigung der Bauindustrie NW) eine Lehrbaustelle mit 80 Ausbildungsplätzen, um Lehrlinge planmäßig für die Bauindustrie auszubilden.

Da die Kreuzkapelle der evangelischen Gemeinde im Krieg stark beschädigt worden war, fanden von 1945 bis 1948 die Gottesdienste in diesem Haus statt.

 

Nach kriegsbedingten Unterbrechungen konnte dann der Lehrbetrieb 1947 wieder aufgenommen werden und die Zahl der Lehrstellen wurde auf 160 erweitert.

 

1968 wurde entsprechend dem Ausbildungsziel die Einrichtung in „Ausbildungszentrum der Bauindustrie“ umbenannt und firmierte unter der Anschrift Flemingstraße 4.

 

1978 waren bereits 200 Ausbildungsplätze belegt und die Ausbildungsfläche erstreckte sich auf 13 750 qm. Damit war das Gelände aber langfristig zu klein und 1978 wurde mit einem Neubau in Kerpen begonnen. Nach der Fertigstellung wurde das Ausbildungszentrum in Köln 1980 aufgegeben.

 

Nunmehr befindet sich hier eine Kindertagesstätte der Stadt Köln. Es werden in fünf Gruppen circa 90 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren betreut. „Der Schwerpunkt der Einrichtung ist neben der Inklusion, der Spracherwerb (Projekt "Frühe Chancen") und das Zusammenleben von verschiedenen Kulturen sowie deren Teilhabe am kulturellen Leben in Köln“.

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