Die Jugendherberge An der Schanz 14

Außenansicht der Jugendherberge (Foto Krull)

Die Jugendherberge am Niederländer Ufer, die 1950 eröffnet wurde, entsprach in den 1970er Jahren nicht mehr den Bedürfnissen der damaligen Zeit und so sollte ein weiteres Haus – neben der Jugendherberge in Deutz – in Köln errichtet werden. Auch jetzt wurde Riehl wieder der neue Standort – nunmehr An der Schanz 14 - ausgewählt. Es wurde der Platz an der Ecke Boltensternstraße / An der Schanz ausgewählt.

 

Dieses Haus mit seinen 366 Plätzen wurde am 10.12.1983 eingeweiht und das benachbarte Schwimmbad war eine zusätzliche Attraktion, die aber leider ein paar Jahre später geschlossen wurde. Die Zimmer erhielten Namen der Kölner Stadtteile. In dieser Zeit war auch noch das Rauchen in dem Haus erlaubt.

Schlagzeile im Kölner Stadtanzeiger vom 2-12-1983

Das Haus grenzte sich ursprünglich durch die Namensgebung deutlich ab. Es war zunächst nicht mehr von einer „Jugendherberge“, sondern von einem „Jugendgästehaus“ die Rede. So konnten hier auch junge Erwachsene Aufnahme finden. Aber es wurden hier nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. Das Haus diente gleichzeitig als Tagungs- und Fortbildungsstätte. 13 Räume standen hierfür bereit.

 

Die unmittelbare Nähe zur Stadtbahnhaltestelle Boltensternstraße führte zu einer schnellen Verkehrsanbindung ins Zentrum, was die Gäste zu schätzen wussten. Der Zoo und die Flora waren zusätzliche Ziele in der Nähe.

 

Das Haus wurde so stark frequentiert, dass 2009 unbedingt eine Erweiterung vorgenommen werden musste. Das Gebäude wurde umfassend saniert und energetisch an heutige Standards angepasst und zu Karneval 2010 eröffnet. Es wurden zusätzlich 18 Zimmer mit 72 Bettenplätzen geschaffen, so dass sich die Platzzahl auf über 500 erhöhte. Der Tagungsbereich wurde um vier neue Räume erweitert, so dass hier Veranstaltungen von weiteren externen Gästen durchgeführt werden können.

 

Auch das äußere Bild hat sich deutlich verändert. Statt der roten Klinkerfassade hat das Haus nun eine helle Putzfassade. Das Jugendherbergswerk hat mehr als sieben Millionen Euro in die Sanierung des Baus investiert.

Bild der sanierten Jugendherberge (Foto Krull)

Wegen der Einheitlichkeit innerhalb des Jugendherbergswerks wurde das Haus wieder in Jugendherberge umbenannt.

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