1908 bezog die neu gegründete Einheit – Pionier-Bataillon Nr. 24 – die Gebäude an der Boltensternstraße und An der Schanz. In der Bildmitte sieht man das Mannschaftsgebäude II. Das Haus wurde nach der englischen Besatzung ab 1926 durch die Schutzpolizei genutzt, bis es im Krieg teilweise zerstört wurde.
Ab 1952 erfolgte der Wiederaufbau des Hauses, das bereits seit 1949 als evangelisches Kirchenzentrum genutzt wurde. Hier gab es ein CVJM-Heim, den Gemeindedienst der Inneren Mission, ein Lehrlings- und Jugendheim, das ev. Jugendwerk und einen Kindergarten. Auch wurde die Einrichtung als Jugendherberge genutzt. Pfarrer Dr. te Reh leitete die Einrichtung, die im Grundstein als „Coenaculm“ bezeichnet wurde, auch unter dem Begriff „Haus des Jungen Mannes“ und „Wichernheim“ wurde die Einrichtung bekannt.
In einem Nebengebäude auf der Ostseite befand sich die Familien- und Jugendberatungsstelle, die durch den Psychologen Kohlscheen geleitet wurde.
1968 verlegte Pfarrer Dr. te Reh die Einrichtung nach Rodenkirchen, die dort unter dem Namen "Diakonie Michaelshoven e.V." beheimatet ist.
Das Hauptgebäude wurde ab 1968 als Frauenwohnheim (und nunmehr als Notunterkunft in Katastrophenfällen) genutzt und das Nebengebäude (die Beratungsstelle) wurde ca. 1977 abgebrochen.