Mehrere Millionen Besucher und Besucherinnen verzeichnet Köln jährlich. Die meisten kommen mit dem Auto, viele mit den Zug, Bus oder Flugzeug. Einige kommen aber auch mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen. Für diese Reisende hat Köln einige Stellplätze in Rodenkirchen, Poll, Kasselberg oder Dellbrück zur Verfügung gestellt. Riehl bietet hier etwas besonders an.
2005 wurde der „Reisemobilhafen“ in Köln Riehl am Rheinufer zwischen dem ehemaligen Schwimmbad und der Jugendherberge unmittelbar am Deich im Verlauf des Niederländer Ufers eröffnet. Für Wohnmobilfahrer (Zelte und Wohnwagen sind nicht zugelassen) ein traumhafter Standort. Man sieht direkt auf den Rhein und hat einen kurzen Fuß- oder Radweg bis zum Zoo, zur Flora und der Seilbahn oder ins Zentrum von Köln. Wer es bevorzugt: Man ist mit der Straßenbahn mit nur wenigen Haltestellen am Dom und Hauptbahnhof.
Der Wohnmobilhafen hat 60 Stellplätze, leider aber keine Sanitäranlagen. Eine Ver- und Entsorgungstation ist vorhanden, ebenso Stromanschlüsse.
Am Ende der Stellfläche befindet sich ein Unterstellpilz.
Die Pilze in dieser Ausführung und diesem Format sind häufiger in Köln anzutreffen. Sie wurden als Betonfertigbauwerk im Siegener Land hergestellt und dieser Pilz stand wohl schon zur Zeit der zweiten Bundesgartenschau 1971 an dem Standort, denn hier war eine Haltestelle der „Blumenbahn“, wo sich die Besucher*innen unterstellen konnten, bis sie die Rundreise durch das Gartengelände antreten konnten.
An dieser Stelle konnten die Gäste auch das Bundesgartenschaugelände „Riehler Aue“ betreten, wenn sie mit der Fähre vom Deutzer Ausstellungsgelände übergesetzt wurden.