Das Tranformatorenhaus an der Ecke Riehler Gürtel und Am Botanischen Garten

Transformatorenhaus, Foto Krick

Auch technische Bauwerke können bedeutungsvoll sein, obwohl man sie schnell übersieht.

 

Kurz vor dem ersten Weltkrieg wurde das Gebiet um die Flora und den Botanischen Garten erschlossen und die Straßenzüge erhielten ihre Namen. Zunächst wurden durch den Kriegsausbruch erst wenige Häuser errichtet wie:

 

Am Botanischen Garten: 1 (der alte Pilgramshof), 21, 28-38, 40 und 42

Amsterdamer Straße (die Häuser im Bereich des Botanischen Gartens): 12

Johannes-Müller-Straße: 1, 2 und 26

Siebold-Straße: 1, 3, 2, 22

 

Nach dem ersten Weltkrieg entstand in dem Bereich ein wahrer Bauboom. Etwa 100 Häuser wurden für die Familien der englischen Soldaten errichtet. Über 30 Bauten entstanden für die leitenden Mitarbeiter der Braunkohle, aber auch betuchte Kölner bauten in dem Bereich um die Flora.

 

Natürlich mussten diese Häuser auch energetisch versorgt werden. So baute man an der Ecke Riehler Gürtel und der Straße Am Botanischen Garten ein Transformatorenhaus. Baulich wurde das eingeschossige Haus den umliegenden Häusern angepasst. Das Gebäude besteht aus einem Bruchsteinmauerwerk und wird nach oben durch ein blechverkleidetes überkragendes Walmdach mit laternenförmigem Aufsatz abgedichtet. Rechts und links neben der erneuerten Türe befinden sich zwei kleine Fenster, die aber von innen vermauert wurden.

 

Rechts und links von dem Gebäude befindet sich je eine halbhohe Bruchsteinmauer bis zu den angrenzenden Hausgrundstücken.

 

Das Gebäude steht seit dem 23.9.1998 unter der Nummer 8361 unter Denkmalschutz, was aber einige Leute nicht davon abhält, das Haus immer wieder zu beschmieren.

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