April 2024
1893/94 wurde an der Ecke Amsterdamer und Barbarastraße die Kaserne für das Feldartillerie-Regiment Nr. 59 in Ziegelbauweise errichtet. Am Rand der Kaserne entstand in Richtung Niehl das Offizierskasino, das über einen separaten Eingang an der Amsterdamer Straße verfügte, so dass die Offiziere nicht durch das Kasernengelände gehen mussten.
ʘ Die Karte wurde am 28.3.1911 verschickt. Die Briefmarke ist beschädigt.
In der Afrika-Anlage, die 1960 eröffnet wurde, waren die Strauße mit einer Gruppe von Zebras und Gnus vergesellschaftet.
Die Karte aus den 1980er Jahren wurde nicht verschickt.
Auch in Mülheim gab es wie in Riehl direkt ein Schwimmbad an der alten Schiffsbrücke zwischen Mülheim und Riehl. Auf der Karte kann man bauliche Details der Brücke erkennen und auch den markanten Baum am Riehler Ufer.
Diese Ansichtskarte aus der Koopmann'schen Buchhandlung in Mülheim wurde postalische nicht verschickt, stammt aber vermutlich aus den 1920er Jahren, wenn man die Autos betrachtet.
Vor 100 Jahre waren in den Vergnügungsparks und auf den Kirmessen die Schauen mit fremdländischen Menschen und ihren Gebräuchen, aber auch Menschen mit körperlichen Abweichungen wie Größe und Gewicht, die Publikumslieblinge. Noch Ende der 1940er Jahre zog Herr Schaefer mit seiner „Märchenstadt Liliput“ über die Jahrmärkte, wie z. B. auch in Riehl auf dem heutigen Skulpturenpark. Diese menschenverachtenden Spektakel gehören heute der Vergangenheit an.
Diese Karte wurde in Lübeck gedruckt und an allen Veranstaltungsorten verkauft. Diese Karte wure1948 in Rosenheim postalisch verschickt.
Hier schwang wohl Optimismus mit, als sich die Soldaten des Pionier-Bataillons Nr. 7 1917 in Riehl zur Erinnerung ablichten ließen. Ein weiteres Jahr sollte aber dieser fürchterliche Krieg noch dauern.
Die Karte wurde am 5.7.1917 nach Thüringen verschickt
Karneval 1959 gingen die Mitglieder des „Sparpotts Gemütlichkeit“ aus Köln Riehl im Zug mit, hier vor den Ostertag-Werken in der Glockengasse 2. Als Motto hatten sie „Allerhand aus dem Märchenland“ gewählt. Voran der Rübezahl, welcher Riehler mag das wohl gewesen sein?
Diese Karte wurde nicht verschickt.
März 2024
Johann Bendel schreibt, dass der Beginn der Mülheimer Gottestracht auf die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückgeht. Diese Schiffsprozession hatte immer eine große Bedeutung für die Mülheimer Bürger. Auf dieser Mehrbildkarte aus dem Jahr 1910 wurde neben den Schiffen, dem Panorama von Mülheim und dem Ortswappen auch Papst Pius X als Segensgeber abgebildet.
ʘ Cöln Mülheim, 8.12.1915
Bei dieser Ansichtskarte aus dem Verlag Dick, Köln Nippes“ bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Selbstfahrer des Schaustellers Hartkopf, der 1925 erstmals in Düsseldorf eingesetzt wurde, noch nach 1926 im Kölner Luna-Park aufgestellt wurde. Da der Verlag aber mehrere Karten für den Luna Park gedruckt hat, vermute ich, dass auch dieses Gefährt hier aufgestellt wurde. Wenn nicht, trotzdem eine interessante Karte.
Die Karte wurde nicht verschickt.
1957 wurde diese Eisbärenanlage errichtet und die Wendigkeit dieser großen Tiere begeisterte das Publikum immer wieder. 1997 zog der letzte Eisbär aus, weil die Haltungsbedingungen für die Tiere hier nicht gewährleistet waren. Heute finden auf dem Gelände im Sommer Flugschauen der Vögel statt.
Diese private Ansichtskarte wurde nicht verschickt.
Vor der endgültigen Schließung der Riehler Radrennbahn 1955 und dem Umbau zur Erweiterung des Zoogeländes fanden auch private Autorennen auf der Bahn statt. Erst in den 1970er Jahren nannte man solche Rennen „Stock-Car-Rennen“.
Der Fotograf Rausch aus Köln Nippes hielt auf dieser Ansichtskarte einen Rennmoment fest.
Die Karte wurde postalisch nicht verschickt.
Im Rahmen der Remilitarisierung des Rheinlandes wurde auch 1936 die ehemalige Kaserne Amsterdamer Straße durch das Artillerieregiment Nr. 52 belegt. Hier ist ein Zug von Wehrmachtssoldaten auf der Amsterdamer Straße vor der Gaststätte Etheber, Amsterdamer Str. 127 zu sehen.
Die Karte von dem Fotohaus Reinhold, Köln Nippes, wurde nicht verschickt.
Dieses Motiv auf der privaten Ansichtskarte um 1995 findet man heute in der Flora nicht mehr. Das Bildmotiv zeigt ein Beet am Gewächshaus in Richtung Alpinum, das nunmehr als winterharte Palmenallee bepflanzt wurde.
Diese Karte wurde nicht verschickt.
Februar 2024
Diese ungewöhnliche Klappkarte von 1902 zeigt deutlich die Ausmaße der alten Schiffbrücke vom Riehler Ufer aus. Man sieht das Kassenhäuschen für das Brückengeld und den Liegeplatz für die ausgefahrenen Pontons, wenn Schiffe die Brücke passieren wollten. Auf der anderen Rheinseite sieht man das Panorama der damals noch selbstständigen Stadt Mülheim. Damals war der Rheinübergang schon wichtig; erst recht bei der Eingemeindung stellte man Planungen zum Bau einer festen Brücke an.
ʘ: Mülheim am 5.12.1902
Auf dieser Ansichtskarte der Schiffbrücke – dem Vorläufer der 1929 eröffneten Hängebrücke - kann man durch die Nahaufnahme deutlich den Belag erkennen. Einfache Holzbohlen mussten als Fahrbahnbelag damals ausreichen. Im Hintergrund sieht man die Häuser von Mülheim.
ʘ: Mülheim am 25.7.1913
Diese Ansicht von Süden und der Strommitte zeigt eindrucksvoll die erste Mülheimer Hängebrücke. So kann man gleichzeitig beide Pylonen der Brücke mit ihrer Spannweite erkennen.
ʘ: Köln, 1935
Ein Blick von Riehl auf die 1951 wieder aufgebaute Mülheimer Brücke in Richtung Mülheim. Deutlich sind auf der Fotokarte der Firma Kessel noch viele Kriegsschäden in Mülheim zu sehen.
Die Karte wurde beschrieben, aber nicht postalisch versandt.
Das gigantische Bauwerk Mülheimer Brücke – hier mit einem Blick nach Riehl – eignete sich offensichtlich auch als Werbeträger. Die Firma „Deutz Oel“ verschickte die Karte im Dezember 1953 als Neujahrsgruß an Kunden.
ʘ Stuttgart – Bad Cannstadt am 29.12.1953
Diese Ansichtskarte von 1961 zeigt als Luftbild nicht nur die wiederaufgebaute Mülheimer Brücke in Richtung Riehl. Auch sind hier die vielen Neubauten in Mülheim zu sehen sowie die Clemenskirche wieder mit ihrem Turmhelm direkt am Rheinufer.
ʘ ??, am 29.3.1961
Januar 2024
Diese Art der Kabinettfotos auf festem Karton kann man als Vorläufer der Ansichtskarte sehen. So konnte man sich mit einem Foto in späterer Zeit an ein Ereignis erinnern. Dieses Foto entstand 1878 – also vor 146 Jahren – und zeigt den Blick über die heute noch vorhandene Kaskade auf die Seite des Festhauses.
Das Foto wurde nicht verschickt.
In der Blütezeit der Ansichtskarte um 1900 entstand diese Lithografie mit einem Blick über das Parterre mit seinen Beeten und dem Springbrunnen auf das Festhaus. Kalligrafisch wurde der Ortsname gestaltet und die Grüße gingen nach Zell am Main.
ʘ Wahn, 15.2.1902
Sehr nüchtern wirkt diese Karte in schwarz/weiß. Sehr genau kann man noch auf der Fotokarte die Blumenvasen auf den Podesten rund um das Parterre erkennen. Die vier Figuren auf den Sockeln in Höhe des Springbrunnens wurden aber im Rahmen der Vereinfachung des Gartens bereits entfernt.
Die Karte des Verlags Fischer ist nicht gelaufen.
Diese Karte vom Alpinum mit dem Weiher konnte ich in England ersteigern. Ich vermute, dass die Karte in den 1920er Jahren gefertigt wurde und eventuell von einem Besatzungssoldat als Erinnerung mit nach England genommen wurde.
Die Karte wurde nicht versandt.
Um 1930 verlegte der Verlag M. Dick aus Köln Nippes Ansichten auch aus Riehl. So entstand diese eindrucksvolle Innenansicht der Festhauses (großer Palmensaal) mit den filigranen Säulen, aber auch dem üppigen Palmenbewuchs.
Die Karte wurde postalischen nicht verschickt
1953 – das Festhaus ist noch durch Kriegsereignisse zerstört. Die Beete sind aber wieder bepflanzt und der Springbrunnen sprudelt wieder.
Dieses Motiv ließ sich der Besucher als Hintergrund bei der Aufnahme des Fotos nicht nehmen.
Das Foto wurde postalisch nicht verschickt, aber mit dem Datum 5.9.1953 versehen.
Dezember 2023
Bild 1185: „Stereoansicht“ der Kölner Flora
Um 1900 experimentierte man gerne mit der neuen Technik, der „Photographie“. So z.B. nahm man ein Motiv mit einem leicht veränderten Winkel auf und druckte die nebeneinander ab. Betrachtete man nun diese Bilder mit einem speziellen Sichtgerät, erlebte man eine Tiefenwirkung.
Hier wurde das französische Parterre vom Festhaus zum Floraeingang aufgenommen. Besonders interessant bei dieser Aufnahme: Man sieht eine der beiden Säulen, die am Ende des Parterres vor dem Festhaus standen.
Die Karte wurde nicht verschickt.
Bild 1184: Eröffnung der Mülheimer Brücke
Am Mülheimer Ufer, unterhalb der am 13.10.1929 eröffneten Mülheimer Brücke hat man einen Blick auf die festlich geschmückte Brücke in Richtung Riehl.
Die Karte wurde Transvaal (Süd-Afrika) verschickt. In so weite Ferne wurde das Ereignis der Brückenweinweihung mitgeteilt.
ʘ Köln, 5.11.1929
Bild 1183: Sportfest 1918
Auf dem Sportplatz an der Ecke Amsterdamer- und Florastraße (alter Straßenverlauf !!!) wurde am 18.9.1918 ein „Nationales Sportfest“ mit Sportwettkämpfen, Fußballspiel und zum Schluss mit „kriegsmäßigem Sturmlauf“ abgehalten. Der Erlös sollte dem „Kölschen Boor“ zugute kommen. Dieser war eine Holzfigur neben dem Gürzenich, in der man gegen einen Geldbetrag Nägel für einen wohltätigen Zweck einschlagen konnte.
Wenn man der Aufschrift auf der Ansichtskarte glauben kann, wurde auch anlässlich des Sportfestes eine „Kölsche Kirmes“ abgehalten.
Die Karte ist nicht gelaufen.
Bild 1180: Gruß aus Köln
1900 war Köln schon eine Großstadt mit 372 500 Einwohnern. Für die Bewohner brauchte man neben Wohnungen auch Grün- und Erholungsanlagen. Auf dieser Karte sind um einen brüllenden Löwen der Volksgarten und in Riehl die Flora und der Zoologische Garten abgebildet.
ʘ Cöln, 4.7.1900
November 2023
Bild 1174: Der Kurfürstengarten
Der Kurfürstengarten an der Ecke Frohngasse zur Rheinuferstraße war eine der ganz großen Restaurationen in Riehl, wo man sich nach einem Zoo- oder Florabesuch stärken konnte. Der Gastronom Engels bewirtschaftete noch eine zweite Gaststätte rheinauf in Höhe der heutigen Bastei, die „Zur Münze“ genannt wurde.
Am 5.6.1899 wurde die Karte nach Koblenz verschickt
ʘ Cöln, 5.6.1899
Bild 1175: Wölfe
Zwar hat der Zoo diese Karte mit einem Wolfsrudel verlegt. Es handelt sich aber nicht um eine Aufnahme aus den Kölner Zoo. Vielmehr hat ein O. Schulte-Oestrich aus der Sternengasse das Motiv als Vorlage gezeichnet.
Die Karte wurde am 1898 nach Wehlheiden bei Kassel verschickt.
ʘ Cöln Riehl 24.4.1898
Bild 1176: Der Kaiser-Pavillon in der Flora
Am Hauptparterre in Höhe des Springbrunnens wurde der Kaiser-Pavillon im Rokokostil 1888 zum Drei-Kaiser-Jahr errichtet und diente auch als Aussichtspunkt über das Parterre. In den 1920er Jahren wurde das Gebäude wegen Baufälligkeit und im Rahmen der Vereinfachung des Florageländes niedergelegt.
Die Karte wurde am 28.7.1908 nach Dülken versandt.
ʘ Köln, 28.7.1908
Bild 1177: Reserveübung des PB Nr. 7
Natürlich wurde ein Erinnerungsbild nach der Reserveübung des Pionier-Bataillons Nr. 7 in der Kaserne Boltensternstraße gemacht, um sich später an die Kameraden zu erinnern und der Familie zu zeigen, wie gut einem die Uniform stand. Natürlich durfte der Reservistenkrug auf dem Bild nicht fehlen.
Die Karte wurde am 9.10.1912 nach Nordkirchen an den Bruder des Absenders verschickt.
ʘ Cöln, 9.10.1912
Oktober 2023
Diese Bildmontage lässt sich nicht genau zuordnen, wurde aber von einem Kölner Verlag hergestellt. Daher ist die Zuordnung zur Riehler Bahn möglich. Einige Radrennfahrer sind abgebildet, aber nicht alle namentlich benannt:
Abraham, ??
Arend, Willi (1876-1964)
Bader, Willy (1879-??)
Ostermeier, Ernst (10.2.1890 - 1960)
Packebusch, Hermann (??)
Rütt. Walter (12.9.1883 – 23.6.1964)
Stabe. Eugen (1883-1968)
Winter. ??
Verlag Reinhold, Cöln, kein Poststempel
In der Großen Rheinischen Sportwoche vom 15.- 22.8.1920 fuhren folgende Fahrer auf der Riehler Bahn:
Appelhans, Willi (16.2.1889 – Mitte der 1930er)
Bauer, Fritz (9.2.1893 - 10.12.1982)
Lewanow, Emil (3.9.98 - 8.11.1935)
Sawal, Walter (1899-1953)
Saldow, Karl (1889-1951)
Thomas, Paul (11.12.1888 - nach 1948)
Weiß, Jean (1.11.1890 - 21.1.1978)
Wittig, Karl (1890-1958)
keine Verlagsangabe, kein Poststempel
Am 16.8 1920 fand in der Kölner Sportwoche die Meisterschaft von Deutschland statt. 11 Bildmotive geben einen Eindruck von dem Renngeschehen. Einige Fahrer sind namentlich erwähnt:
Appelhans, Willi (16.2.1889–Mitte der 1930er)
Saldow, Karl (1889-1951)
Weiß, Jean (1.11.1890-21.1.1978)
Wittig, Karl (1890-1958)
keine Verlagsangabe, kein Poststempel
Am 16.8 1920 fand in der Kölner Sportwoche am Großen Herrenfahrtag ein Dauerrennen über 30 km statt. 8 Bilder von der Bahn zeigen die Ereignisse.
Leider sind nur zwei Fahrer namentlich bekannt:
Lengersdorf, Caspar (31.1.1888 - ??) und
Rossbach, Jakob ( 26.2.1886-??)
keine Verlagsangabe, kein Poststempel
Adam Sachs (16.2.1895 - ??) bei der Siegerehrung auf der Riehler Bahn beim Herrenrennen am 16.8.1920.
keine Verlagsangabe, kein Poststempel
Vier Bahnansichten mit Radrennfahrern.
Das Ergebnis:
Kramer, Frank (15.9.1880 - 8.10.1958) 5 Punkte
Meyer, Otto (4.11.1882 - ?) 6 Punkte
Arend, Willi (1876 – 1964) 8 Punkte
Mayer, Henry (16.1.1878 – 1955) 11 Punkte
Verlag: Ohler, Cöln, ʘ Cöln 20.8.1906
Bild 1167: Ein Karnevalsumzug
Anfang der 1950 Jahre zog der Karnevalszug bei Schnee über den Riehler Gürtel. - angeführt von einem Fähnchenträger im Schlafanzug. Links sieht man die Ecke die Schule Stammheimer Straße und im Hintergrund den Wohnblock Riehler Gürtel / Stammheimer Str. 98, der bereits 1953/54 fertiggestellt wurde.
Ob sich noch jemand wiedererkennt?
Foto, keine Ansichtskarte
Bild 1166: Der Riehler Wochenmarkt
Bereits in der 1930er Jahres gab es den Riehler Wochenmarkt am Riehler Gürtel, der nach der Währungsreform am 6.7.1948 wieder neu eröffnet wurde. Der Apotheker, Herr Bertram, hat am 9.5.1959 von dem Wohnblock Riehler Gürtel / Esenbeckstraße dieses Foto geschossen, das deutlich das damalige Marktleben widerspiegelt.
Foto, keine Ansichtskarte
Bild 1165: Die Mülheimer Gottestracht vom Riehler Ufer
Es ist zwar die Mülheimer Gottestracht, aber auch die Riehler waren an dem Ereignis sehr interessiert, weil man vom Riehler Ufer die vielen Schiffe beobachten konnte, nachdem man morgens schon um 6.00 Uhr mit Böllerschüssen geweckt wurde.
Dieses Foto stammt aus den 1960er Jahren. Man sieht im Hintergrund die Katzbuckelbrücke über der Hafeneinfahrt in Mülheim, die 1957 errichtet wurde.
Foto, keine Ansichtskarte
Bild 1164: Der hölzerne Glockenturm in den Riehler Heimstätten
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kirchenräume beider christlicher Konfessionen in den Riehler Heimstätten zerstört. Bis diese wieder neu gebaut werden konnten, fanden die Gottesdienste im ersten Stock des alten Klubhauses (heute Riehler Treff) statt. Um die Bewohner zu den Gottesdiensten zu rufen, wurde gegenüber, wo sich heute der Festsaal befindet, ein hölzerner Glockenturm errichtet, der nach dem Bau der St. Anna-Kirche mit Glockenturm 1959 abgetragen wurde.
Foto, keine Ansichtskarte
Bild 1163: Die Gaststätte „Am Bloomemaat“
Der ehemalige „Boltensterner Hof“ an der Ecke Barbara- und Boltensternstraße erhielt in den 1970er Jahren den Namen „Am Bloomemaat“ wegen des nahe gelegenen Blumengroßmarktes. Das war nicht nur eine Veedelskneipe, hier konnte man auch gut essen. 2014 wurde die Gaststätte aufgegeben und heute ist hier eine Kindereinrichtung.
Foto Niegemann,1975, keine Ansichtskarte
Bild 1162: Gestaltung des Vorflutgeländes
Im Oktober 1929 wurde die erste Mülheimer Hängebrücke fertig gestellt: Anschließend erfolgte die Gestaltung des Vorflutgeländes als Hochwasserschutz für die Riehler, aber auch für die Mülheimer. Das Erdreich wurde etwa auf Höhe des normalen Wasserstandes abgetragen und etwa 200 m landeinwärts zu einem Deich aufgeschüttet. So konnte sich bei Hochwasser das Wasser ausdehnen und bedrohte nicht mehr Mülheim und der Deich schützte - und schützt bis heute - Riehl.
Am linken Bildrand sieht man das Klubhaus des Hockeyvereins „Schwarz-Weiß“.
Foto, keine Ansichtskarte
Ein Hinweis:
Früher von mir eingestellte Ansichtskarten von Köln Riehl können Sie unter
http://www.joachim-brokmeier.de/40555.html
ansehen.