Anfang der 1930er eröffnete der Wochenmarkt auf dem Riehler Gürtel zwischen Stammheimer
Straße und Amsterdamer Straße. Er musste aber während der Kriegszeit geschlossen werden. In den ersten Jahren nach dem Krieg blühte der Schwarzmarkt, so dass an einen geordneten Handel nicht zu
denken war. Erst nach der Währungsreform 1948 konnte der „weiße Markt“ in Riehl am 6.7.1948 wieder seinen regulären Betrieb aufnehmen und ist bis heute mittwochs und samstags ein beliebtes
Einkaufsziel.
Etwa 70 Händler bieten Gemüse, Obst, Backwaren, Fleischwaren, Blumen, Gewürze, Haushaltswaren, Kleidung, Pflanzen und mehr an. Auch hier macht sich der Strukturwandel im Einzelhandel bemerkbar. Die
Zahl der Händler nimmt ab, da die Supermärkte täglich und nicht nur zweimal in der Woche frische Waren anbieten.
Ein Problem für den Markt sind die fehlenden Parkplätze, denn der Markt wird nicht nur von Riehlern besucht. Auch fehlen die notwendigen sanitären Einrichtungen für Händler und Besucher.
Einmal pro Monat am Sonntag findet auf dem Riehler Gürtel ein Flohmarkt statt, der ebenfalls über Riehl hinaus beliebt ist und viele Käufer anlockt.