Ende des 19. Jahrhunderts wurden kommunale Wohnungsfürsorge-maßnahmen in Köln angedacht.
Sehr früh wurde ein solches Projekt für Riehl geplant.
Da sich in Riehl (Riehler Straße 200 / alte Hausnummer) der Nordbahnhof der Kölner Bahnen befand, musste preiswerter Wohnraum für die dort beschäftigten Arbeiter und Angestellten geschaffen
werden.
Bereits 1902 /1903 (inschriftlich durch Maueranker 1902 belegt) wurde das Bauvorhaben an der Stammheimerstraße 136 – 158 in dreigeschossiger Bauweise in zwei hintereinander gestaffelten Reihen nach
Plänen des Architekten Eduard Endler (11.5.1860 – 21.5.1932) realisiert. In 12 Mehrfamilienhäusern entstanden 66 Wohnungen.
Die Mieten betrugen nach dem ersten Weltkrieg 15 RM je Wohnung.
Heute sind die Gebäude mit stark veränderter (modernisierter) Fassade noch vorhanden. Insbesondere fehlen die Torbögen und die ausgestalteten Giebel.
Die Häuser sind im Besitz der KVB AG und werden von der WSK (Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln) verwaltet.
Ab 2014 erfolgte eine umfassende Sanierung der Wohnungen mit Anbau von
Balkonen.